Freitag, 11. Dezember 2009

...und es gibts ihn doch: Den Weihnachtsmann!

...und zwar in Gestalt von James Allan. Denn pünktlich zum Weihnachtsgeschäft haben sich Glasvegas was besonderes einfallen lassen. Beim Kauf des aktuellen Albums "Glasvegas" gibts die begehrte Weihnachts EP "A snowflake fell" gratis mit dazu. Die Liste der dafür ausgewählten Plattenläden findet ihr hier. Leider sind keine Plattenläden in Europa aufgeführt. Wer aber dennoch "A snowflake fell" haben möchte, kann diese als MP3 downloaden. Allerdings nicht ganz kostenlos sondern für etwa 5 Euro. Aber immer noch günstig im Vergleich zu den aktuellen Ebay-Preisen der EP von etwa 70 Euro!
Und weil man von Weihnachtsgeschenken ja bekanntlich nicht genug bekommen kann, hab ich noch ein kleines Geschenk für euch auf Glasvegas.net gefunden. Viel Spaß und schonmal Frohe Weihnachten an Euch!

Montag, 30. November 2009

Leise Töne - laute Teenies

Es war gerade Sonntag Nachmittag, als wir uns auf den Weg nach München ins Backstage machten. Ziel war das lang ersehnte Pete Doherty Akustik-Konzert. Erste Anlaufstelle sollte allerdings der Tollwood Weihnachtsmarkt sein. Denn ich befürchtete immer noch, dass Pete gar nicht kommen würde, da ein Teil seiner Tour bereits wegen Krankheit abgesagt werden musste. Damit ich diese Nachricht nicht vollkommen nüchtern und unterzuckert ertragen musste, sollte unbedingt eine Feuerzangenbowle (in Tassen die eher an eine Flachspüler-Toilette erinnern, als eine Tasse)und Schokofrüchte als Basis her. Nach einem durchweg positiven Feedback und der Erkenntnis, dass es sich auf dem alternativen Weihnachtsmarkt deutlich geschmackvoller und fernab von überteuertem Christbaum-Klimbimm besser auf Weihanchten einstimmen lässt, machten wir uns auf den Weg ins ca. 10 Minuten entfernte Backstage.
Dort angekommen, wurde ich doch direkt auf zwei Mädls aufmerksam, die sich laut kichernd und völlig überdreht auf den Weg nach draußen machten. Beide hatten ihr gesamtes Gesicht wie auch die Beine, die aus einem Mini-Rock im Union Jack-Stil herrausschauten, mit Pete Doherty Liebesschwüren beschriftet. Naja, schön wenn sich die Jugend kreativ betätigt aber was bitte wollten sie mit Peace, Peter & England genau sagen? Wohl eher nichts, aber aufgefallen sind sie alle mal.
Um einen guten Platz, möglichst nahe an der Bühne zu bekommen, packten wir unsere Jacken unter die Arme und arbeiteten uns nach vorne, vorbei an weiteren bemalten Teenies mit Fotohandy. Plötzlich kam lautes gekreische auf, Pete lies sich kurz auf der Bühne sehen um eine junge Dame zum Mikro zu begleiten. Und die legte plötzlich los und fing an zu rappen und dies, ohne der ihr zu nahe treten zu wollen, wohl eher schlecht als recht. Gut daran waren nur die Gesichter der Konzertbesucher, denn mit einer Rapeinlage hat hier keiner gerechnet. Als die entsetzten, sich fragenden Gesichter dem Höhepunkt neigten, verlies sie wieder die Bühne. Was genau sie da gewollt hat, blieb mir leider bis heute verborgen.
Kurz darauf, so gegen 20 Uhr, kam endlich Alan Wass auf die Bühne. Der als Support auch das war, worauf alle gewartet haben: Gitarrenlastig und "very british"! Alan spielte bis Gitarre und Mundharmonika glühten. Danach kam Adam Ficek von "Rose Kings Castles", auch bekannt als Babyshambles-Mietlgied. Adam, der leider etwas krank und daher nicht ganz bei bester Laune war. Spieltechnisch viel er im vergleich zu Allan jedoch deutlich ab, hatte aber auch durchaus gute Songs dabei.
Inzwischen war es etwa 21:00 uhr und Adam verabschiedete sich, nach etwa 30 Minuten kränkelnd von den Fans. Kurz darauf, kam er endlich!!! Pete betrat mit seiner Gitarre die Bühne und legte los. Zum besten gab er Songs aus alten Zeiten mit den Babyshambles oder den Libtertines, aber auch Songs aus dem neuem Album "Grasce/Wasteland". Zwischendruch schärzte er mit dem Publikum, trank Wein und überraschte mit guten Deutschkenntnissen. Um ca. 22.30 Uhr, war das Konzert aus. Leider ohne Zugabe. Aber dafür immerhin 1,5 Stunden Doherty live und akustisch. Irgendwie hatte man trotz des abrupten Ende,aber nicht das Gefühl, das was gefehlt hatte, denn Pete glänzte durch Publikumsnähe, gute Laune und eine super Songauswahl....und was will man mehr???????????
Kurz: DANKE PETE für wundervollen, hymnischem Britpop!!!

Freitag, 13. November 2009

Kommt er oder kommt er nicht???

Unter dem Motto „Peter Doherty mögen ist nicht schwer, in Live sehen dagegen sehr“, könnte man die bisherige Tour wohl beschreiben.
Denn seine anstehenden Konzerttermine für Irland musste er absagen. Der Brite wurde mit akuter Atemnot und unter Erschöpfung leidend am Montagabend zur Beobachtung in ein Krankenhaus ins englische Swindon eingeliefert. Wann Pete Doherty wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden kann und ob anstehende Termine in Holland, Belgien, Deutschland und Schweden stattfinden werden, ist leider noch nicht bekannt.
Ich drücke auf jeden Fall allen Fans und mir die Daumen, denn ich hab bereits Karten und die Texte zum mitsingen auswendig gelernt.

Die Termine der Deutschland Konzerte
07.08. Berlin – Berlin Festival
29.11. München – Backstage
30.11. Köln – Essigfabrik
01.12. Hamburg – Uebel & Gefährlich


...und zum einstimmen:


Quelle: www.motor.de

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Was haben James Allan und ich gemeinsam?

Mmmm??? Außer der Vorliebe für schwarze Klamotten und einem britischen, blassen Teint??? Ganz einfach, den gleichen musikalischen Helden. Das James Allan bekennender Elvis Presley Fan ist, wussten wir ja schon. Aber, dass er sich als John Lennon-Fan outet (so geschehen beim Gig in Lodz/Polen) ist neu und wie ich finde großartig. Vielen Dank dafür James!

Freitag, 9. Oktober 2009

Endlich wieder da!!!

Hallo an alle Leser,
leider gabs einige Wochen ein Problem mit meinem Internetzugang. Daher hat sich hier leider gar nichts getan hat.
Naja, jetzt gibts wieder neue Einträge und ich hoffe die eine oder anderen Neuigkeit ist wieder für euch dabei.
Viel Spaß!
Grüße
Drea

Dienstag, 15. September 2009

Glasvegas überrascht Fans mit neuem Video

wie Glasvegas heute ankündigte haben sie eine Überraschung für alle treuen Fans. Wer wissen will was es ist, kann dies ab morgen unter "GLasvegas.com" herausfinden.
Allerdings habe ich für alle ungedultigen und neugierigen Fans, wie mich, so eben auf dem MySpace-Profil der Schotten bereits den Link zur super Überraschung entdeckt:
hier gehts zur Glasvegas-Fan-Überraschung
Viel Spaß!!!

Quelle: www.myspace.com/glasvegas
Foto: Steve Gullick

Samstag, 12. September 2009

Florence and The Machine: Newcomer mit Harfe und Punk

„Florence“ ist die Londoner Singer-Songwriterin „Florence Mary Leontine Welch“ und „The Machine „ steht für die vielen wechselnden Bandmitglieder und Sessionsmusiker, die sie bisher unterstützt haben. Seit Juni 2009 ist ihr Debütalbum „Lungs“ auf dem Markt und die Singleauskopplung „Drumming Song“ erscheint am 13. September und ist wohl dem Genre der Melodramatisches Pop-Songs mit Hang zum Rock `n` Roll und Punk zuzuordnen.

Wer glaubt, dass Florencen Themen wie Trennung, unerfüllte Liebe und Tod, welche auf dem Debütalbum deutlich vorherrschen, in düstere Songs verpackt, täuscht sich. Denn Florence Texte sind durchaus von tiefgründigem Humor gekennzeichnet, und wandeln den Schmerz in ihren Songs zu energiereichen, klangschönen und abwechslungsreichen Songs um. Unterstütz wird der einzigartige Charakter unter anderem auch von perfekt arrangierten Harfenklängen wie in „Dog Days are Over“. Dank der unverkennbaren Stimme der Londonerin ist das Debütalbum und die Singleauskopplung „Drumming Song“ ein muss für Freunde des britischen Akzentes und einer bezaubernden Stimme mit Gänsehautgarantie.

hier das offizielle Video zur neuen Single: "Drumming Song":



...und der Clip zu "Dog Days are Over" (acousic) mit wunderbarem Harfenklang:

Samstag, 29. August 2009

Ende der Oasis-Ära!

Die legendäre Popband "Oasis" trennen sich. Wie die Onlineausgabe der Süddeutschen heute berichtete, verlies Songwriter Noel Gallagher bereits die Band. Grund hierfür sei der jahrelange Streit mit Bruder und Frontmann Liam Gallagher gewesen.
Auf der Webside der Band, veröffentlichte Noel in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Abschiedsbotschaft für alle Fans:
"Mit einiger Traurigkeit und großer Erleichterung teile ich Euch mit, dass ich Oasis heute Nacht verlasse. Die Leute werden schreiben und sagen, was sie wollen, aber ich konnte mit Liam keinen Tag länger zusammenarbeiten. Entschuldigung an alle, die Tickets für die Shows in Paris, Konstanz und Mailand gekauft haben."

Natalie Appleton, Ehefrau von Liam Gallagher, dementierte in einem Interview mit dem "Mirror" bereits die Auflösung der Band. "Liam und Noel würden lieber sterben als sich aufzulösen....und sie werden immer weiter, gemeinsam Musik machen, bis sie alte Männer sind." berichtete Natalie.

Kurz: Wollen wir hoffen, dass es sich hierbei mal wieder um eine "Gallagher-Pöbel-Pub-Laune" handelt und Noel bald wieder zur Vernunft kommt und tut was ein Gallagher tun sollte: Singen und wunderbare Britpop-Songs schreiben!!!!



Montag, 24. August 2009

...darf ich mich vorstellen????

Was früher "John Lennon steht auf der Gästeliste" war ist heute "Band-Salat", denn die zunehmende Nachfrage von Bands und Lesern, nach Newcomern aus United Kingdom, ist mitlerweilen so groß, dass der Schwerpunkt nicht mehr bei meinem großen musikalischen Helden liegt, sondern bei Bands, die es ebenfalls geschaft haben mich zu beeindrucken und sich einen Platz in meinem CD- und Plattenregal ergattert haben. Also lasst euch einfach in Zukunft überraschen, welche spitzen Bands es bereits in meine Plattensammlung geschaft haben und welche in Zukunft einen festen Platz darin einnehmen werden.

Kurz: der Name ist Programm, denn ihr findet hier unter anderem bunt gemischte und knackige Interviews und Reviews sämtlicher Bands aus UK.

Sonntag, 9. August 2009

Mit Glasvegas durchs "Sommerloch"

Die meisten Festivals sind vorbei, sämtliche Bands gönnen sich ihren wohlverdienten Sommerurlaub, um sich vom Tour-Stress zu erholen, oder haben sich bereits in ihre Studios verkrochen um neue Songs zu schreiben und einzuspielen.
Kurz: Wir sind im "Sommerloch" angekommen und es gibt kaum Neues zu berichten!
ABER jeder weiß, dass das "Sommerloch" eine begehrte Plattform ist um altbewehrtes oder einfach nur schönes nochmal herzunehmen. Daher hab ich, für alle die im Mai auf dem Glasvegas Konzert in München, waren oder gerne gewesen wären, ein paar schöne Video-Fundstücke gesammelt und für euch zusammengestellt.

Und wer das Glasvegas Interview und den Konzertbericht aus der Münchner Registratur noch nicht gelesen hat oder auf der Suche nach netten Anekdoten oder Neuigkeiten rund um Glasvegas ist, kann hier nochmal stöbern. Viel Spaß dabei!


Glasvegas -Sad light




Glasvegas - It's My Own Cheating Heart That Makes Me Cry



Daddy`s gone

Fuck you (it`s over)

Glasvegas - Zweites Album angekündigt

Während Glasvegas seit Monaten erfolgreich durch Europa und Amerika touren, verriet Rab dem Online-Dienst "Contactmusic.com", dass das zweite Album bereits Anfang nächsten Jahres erscheinen soll.
Aber bevor sie Ende September ins Studio gehen um die neuen Songs einzuspielen, wollen sie erst die Gigs mit den "Kings of Leon" spielen und anschließend einen Monat Urlaub machen um sich vom Tourstress zu erholen. Ende des Jahres soll es dann aber endlich losgehen, denn die Songs hat James bereits während ihrer Amerikatour geschrieben.
Für alle, die mehr darüber lesen wollen, gibt es das ausführliche Interview bei "Contactmusic.com" .

In einem Interview mit dem "New Music Express" verriet Rab außerdem, dass James der Band bereits zwei der neuen Songs vorgespielt habe und diese absolut umwerfen seien.

Wir sind gespannt und bis James uns die Songs vorspielen wird, wird wohl noch einige Zeit vergehen, aber nächstes Jahr kommt gewiss und wie sagt man so schön: Vorfreude ist doch die schönste Freude.
Und für all diejenigen, die es nicht erwarten können, gibt es zur Überbrückung der Wartezeit noch einen akustischen Leckerbissen. Denn James und Rab haben vor ihrem Auftritt beim "T In The Park"-Festival bei "The Sun" vorbei geschaut und ein wunderbare Akustiksession hingelegt!



...und hier gehts zum kompletten Video-Clip, exklusiv bei "The Sun"

Newcomer der Woche - "The Answering Machine"

Ende Mai, durften sie die legendären Manic Street Preachers auf 7 Konzerten
in England supporten und seit 15. Juni ist ihr Debütalbum „Another City, Another Sorry“ erschienen. Die Singleauskopplung „Cliffer“ erschien bereits im März 2009 und lies großes hoffen. Und das Debütalbum hielt, was die Single versprach und zwar feinste Musik aus Manchester die mitreißst und rockt. Meiner Meinung nach sind „The Answering Machine“ gerade auf dem Weg nach ganz oben und wer die Band auf ihrem Weg begleiten möchte, sollte schnell das Debütalbum in seine CD-Sammlung aufnehmen und den CD-Player zum qualmen bringen.
Also, springt auf den "The Answering Machine"-Zug auf, bevor sie schon bald auf den großen Bühnen spielen werden und schaut gleich mal auf ihr Myspace-Profil und überzeugt euch selbst von den Anspruchsvollen Klängen und Lyrics der Band. Viel Spaß beim reinhören.


„The Answering Machine“ sind Martin Colclough (Vocals, Guitar),
Pat Fogarty (Guitar, Backing Vocals) und Ben Perry (Drums, Glockenspiel) und
Bandkollegin Gemma Evans (Bass, Backing Vocals)

Video der Woche: "Geraldine" (Akustikversion)

Wie es klingt, wenn James Allan von Glasvegas "Geraldine" zum besten gibt, wissen wir inzwischen. Wie wunderbar es aber klingt, wenn er diesen Song auf seiner Akustikgitarre ganz ohne Show drumherum in einem Treppenhaus spielt ist neu und mit Sicherheit eine Version die für Gänsehaut sorgt. Überzeugt euch selbst...

Libertines-Reunion geplant

Was 2004 in einem Streit zwischen Peter Doherty und Co-Frontmann Carl Barat endete, soll 2010 wieder gefeiert werden. Denn Peter Doherty lies verkünden, dass für 2010 eine Reunion der UK Band "The Libertines" geplant sei. Carl Barat, sowie Schlagzeuger Gary Powell haben bereits zugestimmt. Bassist John Hassall lies ebenfalls verlauten, wieder bei den Libertins miteinzusteigen. Wir freuen uns und sind gespannt und genießen bis dorthin das bereits bestehende Ton-und Bildmaterial. Quelle: http://pete-doherty-news.newslib.com/

"Doug und Carry" goes Kontrabass

Eigentlich gehört die Nürnberger Band "Crispy Jones" ja nicht ganz zu meinem musikalischen Genre. Aber der Blick über meinen musikalischen Tellerrand hat sich allemal gelohnt, denn die Jungs wissen es, den Hörer mit großartigen Rock `n` Roll Klängen in ihren Bann zu ziehen. Und wer dem Bann doch noch entkommen konnte muss sich spätestens bei einer mitreisenden Darbietung des Kultsongs „Doug und Carry“ (King of Queens) oder den meist halsbrecherischen Kontrabassshoweinlagen geschlagen geben. Wenn ich die Musik von "Crispy Jones" genauer beschreiben müsste, müsste ich wohl passen. Denn für mich lassen sich die Songs nicht in ein bestimmtes Genre oder gar in eine Schublade packen. Viel mehr hat man das Gefühl die Jungs machen zwischen Rock `n` Roll und Surfpunk alles was ihnen Spaß macht und die Bühne rockt. Und das Konzept geht auf, denn die Freude an ihrer Musik zeigt schon nach kurzer Zeit ihre ansteckende Wirkung und greift auf das Publikum über. Diese Tatsache macht "Crispy Jones" zu einem absoluten Live-Erlebnis und zu einen muss für alle Musikfans. Für all diejenigen, die jetzt auf den Geschmack gekommen sind und "Crispy Jones" live erleben möchten, können sich auf die anstehenden Termine freuen. Hier gibts alle Daten im Überblick.

...und Ohrwürmer können doch schön sein!

Als ich etwa sechs Jahre alt war, war für mich "I wanna hold your hand" oder die deutsche Version "Gib mir deine Hand" der Beatles aus dem geliebten "fisher price" Kassettenrekorder, ein lyrisches Meisterwerk. Auch wenn ich damals nichtmal wusste, was "lyrisch" heisst. Mittlerweilen weiß ich was "lyrisch" heisst und der Kassettenrekorder ist einer Stereoanlage und einem Plattenspieler gewichen. Genauso wie der Glaube daran,"I wann hold your hand" wäre ein lyrisches Meisterwerk. Heute würde ich es wohl eher als einen gelungenen Verkaufsschlager auf dem Weg der Beatles nach ganz oben bezeichnen. Wenn man mich heute fragen würde, was für mich ein lyrisches Meisterwerk ist, würde ich mich ziemlich schwer tun diese Frage zu beantworten, denn es gibt soviel wunderschöne Songtexte. Und allem voran die Frage, ab wann ein Song zum Meisterwerk wird? Für mich wird ein Song zum lyrischen Meisterwerk wenn sich unglaublich klangvolle Worte poetisch aneinanderreihen und der Songwriter mit dem Klang dieser spielt und sie für den Hörer unvergessen macht. So zum Beispiel die Zeile "liar liar liar liar pants on fire lies alibis lies more alibis " aus dem Song "Its my own cheating heart that makes me cry"von James Allan/Glasvegas. Auf den ersten Blick vielleicht ein recht simples Wortspiel. Aber machen nicht die kleinen liebevollen Wortspielchen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen ein Meisterwerk aus? Außerdem widerlegt der Song das Gerücht, dass nur schlechte, simple Radio-Hits zum Ohrwurm werden würden. Aber der Song hat noch mehr zu bieten als simple anmutende Lyrics die ins Ohr gehen und funktionieren. Denn alleine der K lang der Wörter, die James Allan in seinen Texten verarbeitet sind genial und mindestens genauso selten. Am besten selber von der Genaialität des Songs überzeugen und die gesamten Lyrics lesen (siehe unten). Aber auch Songwriter wie Johnny Cash, John Lennon, Bob Dylan oder Joe Strummer sollten an diser Stelle eigentlich nicht fehlen. Daher würde ich mich freuen, wenn ihr euren Lieblingssong bzw. Interpreten postet. Vielleicht wird dann der ein oder andere Künstler, den ich gerne noch hier erwähnt hätte von euch genannt. Gerne aber auch tolle Textzeilen von Bands die man nicht oder besser noch nicht kennt. In diesem Sinne, legt los und lasst hören was für euch richtig lyrisch ist!
It´s my own cheating heart that makes me cry Let the raining teardrops rain down on me tonight i think making up, faking up stories is alright tick tock stop the clock, fiction is my thing my attitude is always i and me and mine oh I’m so clever, I'm so clever, I'm so clever until my paranoia kicks in then I’ll accuse her of doing all the worst things i do best its funny how me fucking her about has got me in this fucking mess liar liar liar liar pants on fire lies alibis lies more alibis from the truth, i admit I’m more than shy ain’t it the times we are living in everybody’s doing it so why cant I? i tally up tonight’s strangers and stragglers that I’ve kissed training ground notches, perfectly executed notches and near misses its all about going out and getting pissed with eagle eyes and sincerity bottom on my list what’s the story morning glory? i feel so low and worthless, yeah so this is where the outcome unfurls and the truth is being told a cloud has gathered over my head and now i know infidelity and my good friend ecstasy doesn’t work, it makes you worse I’m feeling so guilty about the things i said to my mum when i was ten year old I’m feeling so guilty about any old shit and how i think my missus is fucking every guy that she looks at this is it, this is it, this is it, this it the end was always coming and now its here so this is the grand finale the crescendo of demise this is the happy ending where the bad guy goes down and dies this is the end with me on my knees and wondering why? cross my heart, hope to die its my own cheating heart that makes me cry
(Glasvegas – It`s my own cheating heart that makes me cry)

Sonntag, 10. Mai 2009

Interview mit Glasvegas

München (08.05.09) 16:10 Uhr. Basti von life sounds real und ich sitzen im dunklen Gang der Münchener Registratur, als die Sony-Pressebetreuerin auf uns zu kommt und mit in den Backstageraum holt. Sie bereitet uns darauf vor, dass James Allan entgegen ihrer ursprünglichen Ankündigung während des Interviews anwesend sein wird, aber unter Umständen keine Frage beantworten wird. Meine Aufregung hat inzwischen ungeahnte Dimensionen angenommen und kurz kommen sogar Fluchtgedanken auf. Als ich aber den Backstageraum betrat und James, Rab, Paul und Caroline auf mich zukamen um mich zu begrüßen, ist die Aufregung verflogen. Die gesamte Band, inklusive Frontmann James Allan beteiligten sich an dem Interview.
Wenn ihr wissen wollt, welche Frage James Allan zum Staunen brachte, seid ihr hier genau richtig.

Ihr kommt aus Glasgow. Gibt es in Glasgow eine große Musikszene. Wo kann man die Bands von morgen treffen und wo hattet ihr eure ersten Gigs?
Ja, es gibt richtig viele Möglichkeiten, wo junge Bands auftreten können. Wir selber haben da auch angefangen. (Sie zählen einige auf, leider versteht man die wenigsten). Viele Bands stellen sich auch einfach in die Fußgängerzone oder spielen auf der Straße für Leute die vorbeigehen.

Wie ich eurer Website entnommen habe, war deine Schwester, die euch anfangs auch managte, von Anfang an von eurem Erfolg überzeugt. Gab es in eurem Umfeld nur solche Stimmen?
James: Nein, die meisten haben sich einfach nur wie verrückt für uns gefreut. Gleichzeitig haben uns unsere Leute auch geholfen am Boden zu bleiben. Natürlich kamen da auch viele Leute auf uns zu, die wir vorher nicht kannten und haben uns komische Sachen gefragt oder vorgeschlagen – aber das gehört anscheinend dazu wenn man etwas Erfolg hat.

Und wenn der Erfolg nicht gekommen wäre? Was glaubt ihr, welche Jobs würdet ihr heute machen?
Paul: Alles was irgendwie mit Rock n Roll zu tun hat. Und Schlafen. Ich kann den ganzen Tag schlafen. Wahrscheinlich wäre ich dann ein Schlafforscher im Schlaflabor oder so
Caroline: Ich würde mit jungen Leuten arbeiten, wie ich es auch schon vor Glasvegas getan habe.
James: Ich hab schon vor Glasvegas nicht viel gemacht, ich war arbeitslos. Wahrscheinlich würde ich mich aber irgendwie mit Musik beschäftigen. Einen Chor leiten oder so.

Ihr repräsentiert in gewisser Weise die typische Arbeiterklasse. Nach dem ganzen Wirbel um eure Band, hat sich da auch eure Einstellung geändert?
James: Nein, überhaupt nicht. Wir haben so viel erlebt die letzten Monate. Egal wo wir gespielt haben, egal mit wem – wenn ich meine Gitarre in die Hand nehme und meine Songs spiele, stehe ich voll dahinter. Meine Einstellung spiegelt sich in den Songs wieder. Und das wird sich nicht ändern.

Wann war der Punkt wo ihr wusstet, ihr seid so erfolgreich, dass ihr von eurer Band leben könnt?
James: Als ich auf der Bank war und den Kontostand sah, ich dachte “fuck me, that`s fucking mental“, (lacht) Dann bin ich raus gegangen, hab „Yeahhaa!…“ gerufen und bin die Straße runtergetanzt – und hab mit Geld um mich geschmissen (alle lachen).

Und was habt ihr euch von eurem ersten Geld gekauft?
James: Meine Mutter hatte damals geheiratet und ich habe ihr die Hochzeit ausgerichtet.

Welcher Song auf eurem Debütalbum bedeutet euch am meisten und warum?
James: Es ist eigentlich eine Unverschämtheit mich so etwas zu fragen, weil es ist doch so: Hast du Geschwister?
Interviewer: Ja, einen Bruder!
James: Okay, das ist jetzt schlecht für meine Argumentation. Aber stell´ dir vor du hättest zwei. Welchen würdest du mehr mögen, für wen würdest du dich entscheiden? Verstehst du was ich meine? Es ist einfach unmöglich sich zu entscheiden.
Wir haben bei allen Songs unser Bestes gegeben, da bedeuten einem all gleich viel.
Caroline: Ich erinnere mich aber wie wir im Studio waren, dass „Daddy`s gone“ am schwierigsten zum Einspielen war. Einfach weil es so besonders intensiv ist.

James, was sind deine musikalischen Helden früher und jetzt?
James: Es gibt viele Leute die mich inspirieren, aber nicht nur Musiker. Manchmal sind es auch Sachen, die wir auf Tour erleben oder Leute, die wir treffen. Natürlich haben wir aber ganz klassische Personen, die uns inspirieren - zum Beispiel: Van Gogh oder Brian Vox. Aber auch Filme die man anschaut inspirieren einen, es gibt eine Menge unterschiedlicher Dinge, die man sieht. Oder Bands, es gibt so viele fantastische Bands mit denen wir gespielt haben.

Was macht euch mehr Spaß: Als Support von Oasis große Shows spielen oder die eigene Tour als Headliner?
Paul: Wir bevorzugen es, unsere eigenen Shows als Headliner zu spielen.
Caroline: (nickt mit dem Kopf) Yes!
James: Fuck! Das ist ganz schön Scheiße gefragt zu werden. Aber ich bevorzuge es unsere eigenen Shows zu spielen. Als Vorband von Oasis haben wir zwar in größeren Hallen vor mehr Publikum gespielt - aber die Leute warten immer auf den Headliner. Wenn du deine eigenen Shows spielst, ist alles viel kleiner. Du kannst den Leuten noch in die Augen schauen. Das mögen wir. Aber am Ende ist es uns egal, ob wir vor 1 oder vor 10.000 Personen spielen, wir geben immer alles.

Ihr tourt zurzeit quer durch Europa, wann hattet ihr das letzte Mal einen Tag frei?
Paul: Das ist schon länger her. Ich meine es war, als wir in Norwegen von einer Stadt zur nächsten Show ewig durch die Tundra gefahren sind. Das hat ewig gedauert. Das zählt ja fast schon als freier Tag.

Wie lange war das?
Paul: Das waren gut 20 Stunden - über schlechte Straßen und durch die Dunkelheit. Aber so richtig Luft holen konnten wir erst nach der Tour mit Oasis. Danach waren wir eine Woche in Amerika. Aber dann sind wir nach Hause und hatten tatsächlich ein paar Tage frei.

Wenn ich mich nicht verzählt habe, habt ihr bis Ende August noch 30 Konzerte. Was macht ihr danach/wie sind eure Pläne? Urlaub oder geht’s für euch gleich weiter ins Studio?
James: Wir werden wohl die Zeit für unser neues Album nutzen. Wir haben während der Tour mit Oasis, in Amerika und auf der Tour jetzt einige neue Sachen geschrieben und viele Ideen gehabt. Die gilt es dann umzusetzen. Aber sicherlich werden wir uns auch ein bisschen erholen, z.B. bei unserer Familie daheim oder mit Freunden.

Wie groß glaubt ihr wird nach dem großen Erfolg eures Debütalbums der Druck für das nächste Album sein?
James: Der einzige Druck der auf uns lastet kommt von uns selbst. Was anderes interessiert uns nicht. Sicher wird das neue Album mit dem alten verglichen, und wenn es dann einige nicht mögen, ist uns das eigentlich egal. Denn wir sind stolz auf unsere Songs, sie kommen von Herzen. Wenn das Leute nicht mögen, dann ist es halt so. Wir machen uns darüber keinen Kopf.

Okay, und zu guter Letzt: Was ist euer Lieblingswort?
James: (schaut überrascht hinter seiner Sonnenbrille hervor). Um Himmels Willen, was? (denkt lange nach) Großartige Frage!
Caroline: Ich mag das Wort „Balloon“…
James: Ocean. Ich mag das Wort “Ocean”.
Paul: Wenn ich mich auf die Schnelle entscheiden muss: Dann „Shampoo“
James: Ich denke mal “Ocean” – oder alles was damit zu tun hat, wie „Waves“, „Shells“, „Coast“, „Ice Cream Van“ (lacht). Und dann noch Ballons, und Shampoo dann haben wir alles beisammen. (alle lachen)

Nach 20 Minuten war das Interview vorbei und von Starallüren oder ähnlichem war bis zuletzt nichts zu merken. Im Gegenteil: Es lag purer Rock'n'Roll in der Luft - Allüren hatten da keinen Platz. Die vier Schotten sind definitiv am Boden geblieben, leben den Rock'n'Roll und haben immer noch Zeit, mit ihren Fans (oder den Journalisten) das ein oder andere Bierchen zu trinken. Kurz: Weiter so und "Rock on"!

Das ausführliche Interview findet ihr bald exklusiv bei "curt.de", "life sounds real" oder hier.

Glasvegas rocken die Münchner Registratur

Es war gerade Freitag Mittag als wir uns auf den Weg nach München machten. Ziel war das Glasvegas Konzert mit vorherigem Interview in der Registratur im Zentrum Münchens. Während der etwa einstündige Fahrt stieg meine Nervosität stetig an. Denn ich fieberte dem in greifbare Nähe rückende Interview entgegen. Immer wieder versuchte ich mir Professionalität einzureden um meine Aufregung zu lindern, aber da stand mir der Fan eindeutig im Wege. Um eventuelle Verspätungen unsererseits auszuschließen, beschlossen wir die Location vorher aufzusuchen und uns rechtzeitig anzumelden. Als wir die Registratur erreichten, entdecke ich Paul, den Gitarristen von Glasvegas, auf der Treppe sitzend mit der Kapuze ins Gesicht gezogen. Als wir an ihm vorbei gingen um uns bei der Pressebetreuerin anzumelden, nickte er uns freundlich unter seiner Kapuze zu. Wir mussten nicht lange warten bis uns auch Caroline und Rab im dunklen Flur über den Weg liefen und uns zulächelten. Während wir uns umsahen und die Roadis beim Aufbau beobachteten und den schottischen Unterhaltungen lauschten, konnten wir das Glasvegas-Feeling direkt spüren: Schottischer Rock'n'Roll wo man nur hinsah und -hörte. Da wir noch etwas Zeit hatten, beschlossen wir einen nahe gelegenen Biergarten aufzusuchen. Kaum hatten wir uns auf den Weg gemacht, lief uns James, der Sänger der Band, über den Weg. Schon von weitem konnte man ihn wahrnehmen. Er kam ganz in schwarz gekleidet auf mich zu. Mit seinem dunklen T-Shirt mit den für ihn typischen abgerissenen Ärmeln, der dunklen Sonnenbrille, dem schottischen blassen Teint und der auffallenden 50-iger Jahre-Frisur machte er aus seinem Rockstar-Image kein Geheimnis. Kaum ist er an mir vorbei, spüre ich meine fast verflogene Aufregung wieder und ich besann mich wieder auf unser Vorhaben, den Biergarten aufsuchen zu wollen. Inzwischen war es halb vier und wir hatten uns wieder auf den Rückweg gemacht, denn um 10 nach vier waren wir für das Interview vorgesehen. Im Eingangsbereich der Registratur wurden wir bereits von der Sony Pressebetreuerin empfangen. Sie bereitet uns darauf vor, dass James beim Interview dabei sein wird, obwohl dies eigentlich nicht vorgesehen war und es daher sein könne, dass er nicht mit uns sprechen würde. Prompt spürte ich die Nervosität wieder. Kurze Fluchtgedanken kamen auf, aber die Neugierde überwog. Also atmete ich tief durch, hoffte das alles gut geht würde und dass ich trotz des ungewöhnlichen schottischen Akzents ein Wort verstehe würde. Wir betraten den "mysteriösen" Backstageraum. In der Ecke des mit Konzertplakaten tapezierten Raums befand sich eine Sofaecke. Dort saßen alle auf dem Sofa verteilt und schlugen sich mit Cola, Erdnüssen und Gummibärchen den Magen voll. Mit freundlichem Händeschütteln wurden wir von Caroline, James, Rub und Paul begrüßt. Die Aufregung lies langsam nach und ich packte meine Kamera aus und wir starteten das Interview. James, der Sänger und kreative Chef der Band beteiligte sich entgegen der Vermutung der Pressebetreuerin von Anfang an am Interview. Von eventuellen Starallüren keine Spur - im Gegenteil: Denn er glänzte mit seinem typischen, schottischen Humor. Während er in seinem Sessel saß und sich mit uns unterhielt, schaute er ab und zu über seine dunklen Brillengläser hervor. Er spielte förmlich mit seiner Mimik, mal lächelte er, mal gab er den unnahbaren Rockstar. Die letzte Frage nach James Lieblingswort sorgte nochmal für große Augen und James warf uns ein "great question" zu (das Interview könnt ihr demnächst unter curt.de, bei life sounds real oder natürlich hier nachlesen). Nachdem all unsere Fragen beatnwortet wurden und unsere Interviewzeit von 20 Minuten vorbei war, erkundigte sich James, ob das Interview so für uns in Ordnung gewesen wäre und alle Frage ausreichend beantwortet wurden. Und während wir noch kurz Smalltalk betrieben, lud uns James ein, gemeinsam mit ihm und der Band noch etwas "abzuhängen" bis es für sie zum Soundcheck gehen würde. Inzwischen waren es nur noch etwa zwei Stunden, bis Glasvegas auf der Bühne stehen würden und ich holte meinen Fotopass bei der Tourmanagerin ab, um mich auf die schwierigen Lichtverhältnisse eines Konzertes vorzubereiten,wollte ich nochmal die Einstellung meiner Kamera testen. Denn einen Fehler wollte ich mir nicht leisten. Und dann das: Nach ein paar Testfotos funktionierte auf einmal gar nichts: Egal was ich einstellte oder ab- und wieder hinschraubte, die Bilder blieben schwarz. Einen schlechteren Zeitpunkt hätte es nicht geben können. Aber es lies sich nicht ändern und so musste ich zu meiner kleinen Digitalkamera greifen und versuchen das Beste rauszuholen um wenigstens mit ein paar Glasvegas-Konzertfotos nach Hause fahren zu können. Gegen 22 Uhr war es soweit: Glasvegas betraten pünktlich unter lautstarken Fangesang, die kleine Bühne der Registratur. Alle sind gewohnt in schwarz gekleidet und rocken gleich zu Anfang mit Ihrem Hit "Geraldine" die ausverkaufte Halle. Ich stand in der ersten Reihe, direkt zwischen James und Paul und von der ersten Sekunde an sprang der Funke über. Die eindringlichen Gitarrenklänge, die unverkennbare Stimme von James Allan und der charakteristische, herrliche schottische Akzent zogen mich förmlich in ihren Bann und als James alleine auf der Bühne "Ice Cream Van" zum Besten gibt, nahm die Gänsehaut ungeahnte Ausmaße an. Seine Stimme drang durch die gesamte Halle, keiner traut sich mehr diesen Klang zu stören, die gesamte Halle lauscht schon fast andächtig dem stillen Gesang des Schotten. Nach ihrem letzten Song "Daddy`s Gone" war das einstündige Konzert leider schon vorbei. Gerne hätte ich mich von James, Rab, Paul und Caroline noch bis zum Morgengrauen unterhalten lassen. Aber auch ich musste mich der Tatsache stellen, dass ich wohl bis zum nächsten Konzert warten müsste. Bis dahin versüße ich mir aber die Wartezeit mit meiner mit Autogrammen versehenen LP. Für alle die Glasvegas noch nicht live gesehen haben, hier eine kleine Auswahl an Live-Videos:

Freitag, 1. Mai 2009

Peter Doherty auf Solopfaden

Das Soloalbum von Pete Doherty „Grace-Wasteland“ ist seit einigen Wochen im Handel erhältlich und ich hab für euch mal reingehört.
Was neu ist? Der britische Singer/Songwriter, der in den letzten Wochen und Monaten häufiger wegen seiner öffentlichen Drogenexzesse und zahlreichen Gerichtsverhandlungen aufgefallen ist, scheint erwachsen geworden zu sein. Zumindest arbeitet seine Plattenfirma beharrlich an diesem neuen Image des Rock-Rüpels. Fakt ist: Mit dem neuen und ersten Soloalbum des Babyshambles-Frontman kam auch ein neuer Name, denn der Sänger möchte ab jetzt Peter Doherty genannt werden. Ob das damit zusammenhängt, dass er vor kurzem 30 geworden ist?
Der erste Song auf dem Album „Acardie“ fällt klar unter das Genre „Folksong“ und überzeugt mir klaren Akustik-Klängen. Bereits der zweite Song sorgt für Verwirrung, denn von Folk kann nicht mehr die Rede sein. Im Gegenteil, denn der Song „Last of the English Roses“ kommt eher punkig daher und überzeugt mit einem gewohnt schmutzigen, britischen Doherty-Akzent. Auch der Rest der Songs lässt sich nicht in eine Schublade stecken und schon gar nicht gemeinsam mit den anderen Songs auf ein Album, dachte ich. Aber Peter hat es getan und es funktioniert. Denn die Mischung zwischen Folk, Punk, Sonne-aus-dem-Arsch-Musik und melancholischen Songs wirken absolut authentisch und sorgen endlich mal wieder für Abwechslung im CD-Player.

Und zu letzt noch eine schlechte Nachricht für alle Doherty Fans. Es sind leider keine Deutschland-Konzerte geplant. Wer ihn trotzdem live sehen möchte hat dabei die besten Chancen in Großbritannien oder sollte darauf hoffen, dass die abgesagten Babyshambles-Konzerte doch noch nachgeholt werden. Das dürfte aber noch auf sich warten lassen, denn wie die Plattenfirma verlauten lies, geht die Promotion des neuen Soloalbums vor.

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